DAS Kind
Schwarz ist die Nacht,
nur einer, der über mir wacht.
Nur ein paar Sterne funkeln
im Dunkeln.
Ich geh los, bin etwas bang,
ich lauf die Straße entlang.
hinaus auf das Feld,
hinaus in das Dunkel der Welt.
Meine Spuren auf dem Weg
den ich geh.
Ein Hütte am Wegesrand
im Dunkel fast unerkannt.
Ein kleiner Lichtschein
trifft mich ganz allein.
Er kommt aus dem Häuschen.
Zeit für ein Päuschen.
Ich öffne das Tor,
mehr Licht tritt hervor.
In der Hütte ein Paar,
Ochs und Esel sogar.
Und in der Mitte
die Krippe.
Die Frau lächelt bloß,
hält das Baby im Schoß.
Ich bin willkommen,
erwartet, angenommen.
Darf verweilen,
muss nicht mehr eilen.
Setz mich ins Stroh
und lächle gar froh.
Doch:
Wer ist dieses Kind,
das ich dort find?
Es ist hilflos,
fast nackt und bloß.
Rein seine Haut,
lieb, wie's mich anschaut.
Wegsehen kann ich nicht,
von ihm geht aus das Licht.
Das soll mein Retter sein,
niedlich und klein?
Ihm Ehre geben,
ihm geben mein Leben?
Wie soll er mir dienen?
Mich mit Gott versühnen?
Er ist doch bloß ein Kind,
wie's alle Kinder sind.
Staunen kann ich nur
über Reinheit und Frieden pur.
So klein machte sich ein Teil von
Gott,
kommt in Einfachheit und Not.
Was ist mit dem anderen Teil von
Gott,
der mir das Leben bot?
Ich mache mich wieder auf,
trete wieder ins Dunkel hinaus.
Versunken in Gedanken
mein Glaube gerät ins Wanken.
Wer ist dieser Jesus im Grunde,
heilt er wirklich auch meine
Wunden?
Wie soll das gehen,
wie kann's durch ein Baby
geschehen?
Das braucht doch eher meine Nähe,
dass ich es liebend ansehe.
Dass ich es annehme
und mich ihm ganz hingebe.
Vielleicht ist Hingebung der Weg,
den mein Herz geht.
Um den wahren Christus zu finden
und ihn an mein Leben zu binden.
Jesus bleibt kein kleines Kind
bei Ochs, Esel und Rind.
Er wird ein Mann,
der mich retten kann.
Der mir mein Wegweiser ist
was meine Fragen und Ziele
betrifft.
Er wird zum Mann, der stirbt
und so um mein Herz wirbt.
Das Staunen will ich dennoch
nicht lassen,
kann ich mein Glück auch kaum
fassen.
Ich will Liebe geben
und meine Hände zum Dank
erheben.
Danke für ein kleines Kind,
das mich zum Staunen bringt.
Danke für den großen Erlöser
und König,
dem bin ich nicht zu wenig.
Irischer Segenswunsch
Möge Gott dir immer gewähren:
Sonnenstrahlen, die dich erwärmen,
Mondlicht, das dich verzaubert,
einen Engel, der dich vor Schaden bewahrt,
Lachen, das dich erfreut,
treue Freunde, die in deiner Nähe sind
und wann immer du betest,
dass der Himmel dich erhört.
Ein fettes Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Schön, dass ihr vorbei schaut!
Dienstag, 24. Dezember 2013
Mittwoch, 13. November 2013
Der Bauch und Gottes Plan
Der Bauch.
Jeder hat ihn.
Manchen stört er.
Der Bauch.
Manchen zu flach, manchen zu rund.
Manchen schmerzt er ständig.
Der Bauch.
Wegen Lactose, Fructose, Gluten.
Krank.
Wenn Essen krank macht,
ist das eine kranke Welt.
Und dann leidet er.
Der Bauch.
Wenn sich kleine dumme Viren
in ihrer Umwelt vermehren,
wird er krank.
Der Bauch.
Dann stöhnt und ächzt er
und bläht sich geradezu auf.
Er grummelt und stolpert,
er zieht sich zusammen und holpert.
Der Bauch.
Ich habe mal gehört,
der Bauchnabel sei ein Identitätsmerkmal
- im Bauch.
Gott habe jedem,
bevor er ihn auf die Erde schickte
und winkte,
in den Bauch gedrückt und gesagt:
Ich hab dich lieb!
Eine Narbe, nein ein Nabel ist davon geblieben
- im Bauch.
Damit jeder weiß:
Zu Gott gehör ich auch.
Gott ist manchmal komisch.
Unberechenbar und auf den ersten Blick gemein.
Da schickt er Viren.
Für den Bauch.
Damit man mal Pause macht, ausruht.
Ich hasse Magen-Darm
im Bauch.
Ruhe mag ich.
Gesunde Ruhe ist schön.
Buch lesen, DVD schauen, Briefe schreiben,
telefonieren.
Und sich den Bauch reiben
vor lauter Wohligkeit.
Aber sich den Bauch reiben,
weil er schmerzt, weil ich mich krümm,
mag ich gar nicht.
Und dann kommt er wieder: Gott.
Plötzlich steht er da und sagt:
Wenn du schon daheim hockst,
nutzt die Zeit.
Denk nach, schlafe, lies ein Buch
endlich zu Ende, ruf endlich deine Freundin an,
schreib endlich diesen Brief,
schau mal wieder fern und hör ein Predigtcast.
Gott schenkt Zeit.
Und den Bauch.
Der ja irgendwie auch wichtig ist
- zum Verdauen, zum sensibel sein,
für das Bauchgefühl.
Gott hat einen Plan
und manchmal ist der Bauch sein Assistent.
Freitag, 10. Mai 2013
Das große Grippekonzert
Wenn man krank ist, hat man Langeweile und schlechte Laune. Darum began ich, es mit Humor zu nehmen und ein Gedicht zu schreiben: Et voilá:
Das
große Konzert der Grippe
Eigentlich
war dieses Konzert gar nicht geplant.
Kaum
einer hätte da geahnt,
welche
Musikinstrumente sich dazu aufraffen,
ihnen
und mir einen Auftritt sondergleichen zu schaffen.
Einen
großen Saal haben sie gewählt,
der
einläd und von Geschichten erzählt.
Minuten
vorm Auftritt, alles schweigt,
nur die
Aufregung steigt.
Dann der
erste zarte Ton -
hinter
einem kleinen Mikrofon
erklingen
leise die ersten Töne
die ich
in der Stille vernehme.
Der
Halsschmerz spielt seine Melody,
ist in
seiner Klasse ein Genie.
Seine
Aura macht das Schlucken schwer,
und auch
das Reden kann nicht mehr.
Zur
Harmonie stimmt nun der Kopfschmerz ein,
um dem
Leiden Nachdruck zu verleihen.
Er
trommelt und hämmert,
bis dem
Mensch es dämmert:
Da
stimmen gleich noch mehr mit ein,
erst
dann kann es ein Liedchen sein.
Das
Kopfschmerz-Solo hält noch an,
doch
dann dauert es nicht lang
und das
Fieber lässt den Marsch erklingen,
dazu
soll der Schüttelfrost laut singen.
Der
Husten spielt seine Partitur ganz vorn
daneben
bläst Frau Schnupfen dominant ins Horn.
Das
Mittelohr macht eher ein Radau,
mit der
Übelkeit ist sie das Duo „Supergau“.
Keiner
hätt' es mehr erwartet: Es kommt ein Gast
in den
Saal gestürmt so voller Hast.
Die
Bindehautentzündung ist's,
die fast
immer den Einsatz vergisst.
Nun ist
sie ja da, findet ihren Platz
und
spielt im richtigen Satz.
Das
Orchester ist nun endlich komplett.
Es
spielt und trällert ganz nett.
Das
Konzert ist in Molldur gedacht,
damit
auch ja keiner lacht.
Angebracht
ist eine andächtige Atmosphäre,
die den
Menschen dennoch das Danken lehre.
Denn im
Gesangbuch Nr.514 heißt es so schön:
„Ich
will rühmen deinen Namen,
ich will
loben deine Treu;
Ich will
preisen Deine Siege,
Deine
Gnade täglich neu.
Ich will
singen dem großen König,
der mir
täglich nahe ist.
All mein
Lob ist viel zu wenig,
weil du,
Gott, unendlich bist!
[...]
Glücklich
sing ich dir meine Lieder,
geh
anbetend durch den Tag;
Du
selbst neigst dich zu mir nieder:
Dank um
Dank ich dir, Herr, sag!“
(Text+Melodie:
Kommunität Gnadenthal)
Mittwoch, 13. Februar 2013
häkeldihäkelda
Hallo Freunde,
ich dachte, ich zeige euch mal, was ich in den letzten Monaten so zurechtgehäkelt habe.
Die schlechte Nachricht: Auf der Collage fehlt nur noch die Mütze, die ich für Daniel gemacht habe.
Die gute Nachricht: Sie sieht eigentlich genauso aus, wie meine blaue. :)
Häkeln macht so süchtig, sage ich euch! Trotzdem werde ich es in der Fastenzeit nicht ablegen. :)
Ich wünsche euch ein paar schöne letzte kalte Tage!
Grüße!
ich dachte, ich zeige euch mal, was ich in den letzten Monaten so zurechtgehäkelt habe.
Die schlechte Nachricht: Auf der Collage fehlt nur noch die Mütze, die ich für Daniel gemacht habe.
Die gute Nachricht: Sie sieht eigentlich genauso aus, wie meine blaue. :)
Häkeln macht so süchtig, sage ich euch! Trotzdem werde ich es in der Fastenzeit nicht ablegen. :)
Ich wünsche euch ein paar schöne letzte kalte Tage!
Grüße!
Montag, 14. Januar 2013
Dich lieben, Gott.
Dies fand ich in meinem geistlichen Tagebuch, 19.03.2012:
DICH LIEBEN
Das will ich.
Nur du kannst es.
Nur du kannst die Leere in mir füllen.
Die Sehnsucht,
die Unzufriedenheit stillen.
Um deinetwillen.
Im Stillen, im Lauten. Im Vertrauten.
Dich schmecken, spüren, aufsaugen,
tiefer begreifen.
Reifen - zu dir hin.
Neue Lebensfreude gewinnen.
Früchte ernten, sie genießen,
sprießen sehen,
blumige Wege begehen,
erkunden.
Verschwunden
im Kornblumenfeld dich wiederentdecken,
necken,
am ersten Jahreseis schlecken.
Sonne auf der Haut spüren,
deine Schönheit und deine Eleganz berühren.
Funken sprühen,
Herzen glühen.
Mich neu verlieben
in DICH,
Gott, will ich.
Ganz persönlich.
Amen.
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