Irischer Segenswunsch

Möge Gott dir immer gewähren:
Sonnenstrahlen, die dich erwärmen,
Mondlicht, das dich verzaubert,
einen Engel, der dich vor Schaden bewahrt,
Lachen, das dich erfreut,
treue Freunde, die in deiner Nähe sind
und wann immer du betest,
dass der Himmel dich erhört.

Ein fettes Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Schön, dass ihr vorbei schaut!



Montag, 26. Dezember 2011

Wirklich frohe Weihnacht!!!

Eine Geschichte:

Vier Kerzen brannten am Adventskranz und draußen war es ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen miteinander zu reden begannen.

Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heiße FRIEDEN. Mein Licht gibt Sicherheit, doch die Menschen halten keinen Frieden. Sie wollen mich nicht." Ihr Licht wurde kleiner und kleiner und verlosch schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße GLAUBEN. Aber ich fühle mich überflüssig. Die Menschen glauben an gar nichts mehr. Es hat keinen Sinn, dass ich brenne." Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.

Leise und sehr zaghaft meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: "Ich heiße LIEBE. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen; denn die Menschen sind zu Egoisten geworden. Sie sehen nur sich selbst und sind nicht bereit einander glücklich zu machen." Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind ins Zimmer. Verwundert schaute es die Kerzen an und sagte: "Aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein."

Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: "Hab keine Angst, denn so lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen immer wieder anzünden. Ich heiße HOFFNUNG."

Mit einem kleinen Stück Holz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und erweckte Frieden, Glauben und die Liebe wieder zu Leben.

http://www.internet-maerchen.de/maerchen/vier_kerzen.htm

HOFFNUNG.

Ein Wort. Ein Wort mit großer Bedeutung. Auf jeden Fall wurde mir dieses Wort im Bezug auf das vergangene Jahr sehr wichtig!

Letztes Jahr um diese Zeit befand sich noch ein Tumor in meinem Kopf. Produziert durch einen Prolaktinüberschuss. Über Weihnachten und Silvester schwebte die Frage: Wie groß ist der Tumor? Muss ich operiert werden?

Ich gab die Hoffnung nie auf. Denn Verwandte und Freunde aus dem Bibelseminar beteten für mich und für Heilung. Und das Wunder geschah. Aus Glauben. Gott heilte mich! Der Tumor verschwand. Gott bewies mir: Er tut heute noch Wunder!

Im April hatte ich eine große Fleischwunde am Bein, weil ich in den Glasmüll rannte. Wochen und Monate konnte ich nicht vernünftig laufen. Doch Gott machte es heil. Ich gab die Hoffnung nicht auf. Ich habe eine größere Narbe, aber ich kann wieder laufen, hüpfen, tanzen. Hallelujah!

Im August holte ich mir einen Bänderriss, aber Gott machte auch das gesund.

Wahrscheinlich brauchte ich all diese Auszeiten und ich denke, das wusste er, der Allmächtige.

Viele Absagen bekam ich im Frühjahr und Sommer auf meine Bewerbungen für das Anerkennungsjahr. Ich bewarb mich sogar in Nürnberg, hatte aber irgendwie das Gefühl, ich solle und wolle in Marburg bleiben. Ich gab die Hoffnung nicht auf. Im Juni stand es dann fest: Ich werde eine 50%-Stelle an der Montessori-Schule haben (Betreuung und Religion) und eine 50%-Stelle in der FeG als Jugendreferentin. Ich blieb in Marburg.

Oft sah es auch mit meinen Finanzen schlecht aus, aber ich gab die Hoffnung nicht auf, dass Gott mich versorgt. Und er tat es immer wieder.

Mein Herz hätte in den vergangenen Jahren schon oft Grund dazu gehabt, die Hoffnung an eine Beziehung, an eine erwiderte Liebe aufzugeben.

Aber da spielte ich nicht mit. Ich lernte Daniel kennen. Und lieben. Und ich tue es immer noch. Ich bin verliebt in Daniel, mit dem ich jetzt einen Monat zusammen bin. Ich habe die Hoffnung, dass diese Beziehung ewig hält.

Ich hörte einmal: "Ein Kuss ist ein Versprechen, Hoffnung auf Zukunft mit jemandem."


Ich hätte damals die Hoffnung aufgeben können, mich jemals gut mit meiner Schwester zu verstehen. Dieses Jahr feierten wir Weohnachten mit meinen Eltern, meinem Bruderherz und meinem Schwesterherz und ihrer Freundin. Und es war wunderschön.

Meine Schwester wird jetzt auch flügge und zieht Mitte Januar mit ihrem Freund zusammen in die erste gemeinsame Wohnung.

Ich glaube, manchmal hatten meine Eltern schon die Hoffnung aufgegeben, dass sie jemals auszieht :)

Und schlussendlich habe ich die Hoffnung, dass Jesus weiter Herzen heilt, Frieden schafft, Glauben entfacht und Vergebung schafft. In Liebe wird er einmal wiederkommen und alles neu machen.

Das war 2011:





Mittwoch, 5. Oktober 2011

Verrückt!

Heute war so ein verrückter voller Tag - davon muss ich einfach berichten!
Hier also die Langfassung gegenüber Facebook.

Mein Tag begann um 06.50 Uhr. Ziemlich früh für mich!
Um 8 Uhr war ich im Reli-Unterricht der 1.-3.Klasse dabei. Sie nahmen das Thema "Kirchengebäude" durch. (Wieder einmal merkte ich, dass mir die Landeskirche echt fremd geworden ist) Anschließend stellen sich die Kinder kurz nach neun immer an der Klassentüre an, um dann geschlossen zu Musik zu gehen. Heute waren sie sehr unruhig und öffneten schon vorher ständig die Türe. Schließlich ging ich hin und schloß sie. Was ich übersah: ein Erstklässler hatte seinen Finger in dem schmalen Schlitz auf der Schanierseite der schweren Eisentür!!! Er sagte nur: "Stop, stop!" "Oh nein!" dachte ich und wollte meine Schuld und die Konsequenzen gar nicht wahr haben. Seinen kleinen Finger holte er - platt wie eine Flunder, doppelt so breit wie normal und lila - aus dem Türschlitz. Aaaaaahhh! Ich konnte kaum hinsehen. Er weinte bitterlich. Ich brachte ihn auf's Sofa im Flur, brachte ihm Wasser, Kekse, eine Decke, ein Kühl-Akku, putzte seine Nase und las ihm etwas vor. Dann rief ich seine Mama an. Die kam bald. Wir beschlossen: Wir müssen zum Arzt bzw. ins KH. Er weigerte sich. Er ließ seine Mama den Finger nicht einmal ansehen. Sie erzählte mir, (als er kurz auf dem Klo war), er habe ein Trauma, sei Pflegekind und ließe sich von Ärzten nicht behandeln.
Als er wiederkam, erzählte ich ihm, dass ich schon oft im KH war und dass sie ein tolles Foto machen würden von seinem Finger, das er sich nachher angucken könne. Ich versprach ihm, mitzukommen. Seine Mama wollte er nach Hause schicken. Ging nicht. Die musste ja mit. :)
Das KH in Wehrda schickte mich zum Chirurg im Bahnhof, der mein Bein das 2.Mal genäht hatte.
Im Auto dorthin bestand J. darauf, dass ich neben ihm sitze. Und er erzählte im Auto ohne Punkt und Komma. Auf dem Weg ging er an meiner Hand. (Ich liebe es, wenn kleine Kinderhände meine Hand nehmen... Hach!...)An der Anmeldung beim Arzt sagte er auf die Frage, wer seine Mutter und ich seien: "Das sind meinen Mama und meine Freundin." Süß! :)
Im Flur sollte ich mit ihm spielen. Das tat ich. Seine Mama musste im Wartezimmer warten.
Dann hieß es: "J.! Bitte zum Röntgen!" Anstandslos ging er allein und ganz selbstbewusst dorthin und kam Freude strahlend wieder. Der Arzt diagnostizierte: Etwas von der Gelenkkapsel hat sich gelöst. natürlich. Und eine Quetschung. Eine Woche schienen und ruhig stellen.
Auf dem Rückweg, sagte er: "Weißt du was, Jasmin? Ich bin verliebt. Weißt du in wen?" Dann zeigte er auf mich. :) Er sagte auch gleich wir müssten heiraten. Auf mein Gegenargument, dass ich kein Kleid habe, sagte er nur: "Dann kauf dir eins. Dann heiraten wir."
Schön. Kinder an der Hand zu haben. Sie zu trösten. Sie von einer Arztphobie zu heilen. Eine Liebeserklärung + Heiratsantrag zu bekommen. :)
Was lernen wir daraus? Habe immer ein Hochzeitskleid im Kleiderschrank! (Zitat Mitbewohnerin)
Dann gab ich Reliunterricht zum Thema Josef und Kanaan. Die 5.-7.Klässler sollten alles Mögliche über Kanaan in Lexika und Atlanten herausfinden und aufschreiben und wir aßen syrisches Obst. (Kanaan ist heute Syrien)
Dann gingen wir Mittagessen und machten Hausaufgaben.
Anschließend fuhr ich zum Anleitertreffen ans Bibs. Das war ganz nett. Es macht irgendwie stolz, Praktikanten anleiten zu dürfen!
Dann besuchte ich meine alte liebe Nutella-WG am Bibs. Schön war's!
Anschließend war ich in der FeG, zur Nachbesprechung von FAME - dein Jugendgottesdienst.
Es war gut und sehr produktiv, wenn auch teilweise anstrengend.
Dann lief ich nach Hause. Dort angekommen, hatte ich noch ein gutes Telefonat mit einer Teenymama aus der FeG. Tut das gut, Mischverständnisse aufzuklären! Erst recht, wenn es ein Gebetsanliegen war!
Und zu guter Letzt hatte ich eine sehr gute Gebetssession mit meiner Mitbewohnerin. Das soll jetzt regelmäßig stattfinden. Schon schön in einer christlichen Frauen-WG!
Und nun schreib ich noch meinen Blog zuende und träume gleich von meinem Urlaub, der am Samstag beginnt! Yippih!!!

LG
Jasmin

Samstag, 1. Oktober 2011

Songtexte.Gedichte.Worte - Teil 1

Hallo meine lieben Blog-Leser,

manchmal packt mich die Muße (kann man das so sagen? ... naja) und dann schreibe ich Gedichte oder Songtexte und ich dachte: vielleicht bringen sie euch auch etwas.
Außerdem möchte ich euch ein paar Sätze weitergeben, die mir in letzter Zeit wichtig geworden sind.
Viel Segen beim Lesen, Nachdenken,... mit den ersten beiden Werken von mir:


GOD DECIDES

So much thoughts and questions in my mind,

is this or that wrong or right?

Is there any better way

did I remember to pray?

I'm turning round and round,

watching my own feets

is there something I found

Am I indeed in need?


In the morning,

I ask myself what to wear

- but who cares?

Would it change anything?

Is that even worth to think about?

Running in circles around,

my own ego is on the top,

but with this illusion

life's a flop.


God decides at last,

sees your present, future, past

what's good for you.

He carries through.

No matter what

- he picks you up.


With him you can climb the highest Mountain,

can change a peace of that sick world.

With your smile you can lightning a heart

of a hopeless person.

Have a vision, a mission, make a decision!

Keep your had up high,

look into these peoples eyes.

What do they need,

what image of god?

Break the plot of the evil,

be a pattern and a witness

and turn away from madness.


God decides at last

sees the worlds present, future, past

and what's good for us.

He carries people through.

No matter what

- he picks us up,

If you believe.



SEIN LEBEN LIEBEN

Sein Leben lieben


SEIN

LEBEN

LIEBEN


Sein Leben lieben.


Wo darf ich sein,

wie will ich leben,

wen will ich lieben?


Kann man sein Leben lieben?

Kann man sein eigenes Leben lieben?

Kann man ein fremdes Leben lieben?


Wo darf ich sein, so wie ich lebe, liebe?

Kann ich leben in seiner Liebe?

Liebe ich sein Leben?


SEIN

LEBEN

LIEBEN


Ich will sein – so wie ich bin.

Mit Fehlern, Ecken, Macken.

Mit Erfahrungen, mit meinem Lachen.

Mit Liebenswerten, Begehrtem, Umgekehrtem.

Auch in meinem Bekehrten.


Ich will leben.

Leben eben.

In allen Facetten, Nuancen, in allen Farben,

Formen und mit allen Narben.

Will ein Leben in Fülle, mit Sinn und Verstand.

Mit Herz, Kopf und Hand.

Leben in dir.


Ich will lieben.

Jeden lieben – der Wunsch ist nicht übertrieben.

Ich will es versuchen.

Will weniger fluchen

über andere Menschen,

ihr Sein und ihr Leben

- ihr Wesen eben.


SEIN

LEBEN

LIEBEN


Was hältst du davon?


Eine GESCHICHTE:
(Quelle: http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/achtsamkeit.htm)

Glücklich sein

Ein Mann wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so glücklich sein könne.
Er sagte:
"Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich sitze, dann sitze ich,
wenn ich esse, dann esse ich,
wenn ich liebe, dann liebe ich ..."
Dann fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten:
"Das tun wir auch, aber was machst Du darüber hinaus?"
Er sagte wiederum:
"Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich ... "
Wieder sagten die Leute:
"Aber das tun wir doch auch!"
Er aber sagte zu ihnen:
"Nein -
wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,
wenn ihr steht, dann lauft ihr schon,
wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel."

(Erzählt von Martin Rauh)

Mittwoch, 14. September 2011

Man kann sich ja nicht teilen! Oder doch?

6 Wochen BP-Leben liegen nun hinter mir! Und 9 Wochen Savigny-WG!
Und mit beidem geht es mir sehr gut! (Wenn man von Überstunden und Schlafmangel absieht :) )
Meine 50%-Stellen:
Ich habe in der FeG ein super Team, tolle Teens und Kinder und eine Gemeinde, die hinter mir steht! Das Größte ist wohl, dass ich mit Hansi letzten Freitag eine Taufe an bzw. in der Lahn durchführen durfte. Ich hatte den Gottesdienst und die Feier komplett geplant. Während ich sehr kognitiv in der Sache drin war, war Gott mit seinem Geist lebendig anwesend und in den Herzen der Menschen, die anwesend waren und diesen Tag als sehr emotional und gesegnet erlebten.
Das beste Kompliment war wohl das eines Vaters, der sagte:
"Das ist der drittschönste Tag in meinem Leben nach meiner Hochzeit und der Geburt meiner Tochter!" Mit Hansi an der Seite und Gott im Rücken war ich sicher. Wenn auch sehr aufgeregt!
Die Arbeit in der FeG macht riesigen Spaß!
Aber sie ist auch mit viel Arbeit verbunden. Emails, Telefonate, Gespräche scheinen einen nie ganz loszulassen.

Ich lerne auch unheimlich viel. Manchmal würde ich aber gerne länger innehalten, nachdenken und hinterfragen... mich zum Beispiel!

Was mich gerade bewegt:
Was motiviert mich wozu und warum?
Wo würde Gott mich vielleicht mehr oder ganz anders gebrauchen, wenn ich ihn ließe?
Wie kann ich den Kindern der Montessorischule nahe bringen, dass Jesus lebt und sich nichts sehnlicher wünscht als eine Beziehungen zu ihm?

Oder ganz andere Fragen wie:
Wieviel Autorität strahle ich aus?
Wann ist Strenge und Konsequenz angebracht, wann "cool bleiben"?
Wo muss ich mich oder die Kinder mehr disziplinieren?

Gestern zum Beispiel hätte ich die Schularbeit sehr gern hingeschmissen! Ich war mit 4 Kindern (7,8,9 und 11) in der Betreuung im Kino. "Ferien auf Saltkrokan - Der verwunschene Prinz". Ein wunderschöner Film. 2 Kindern scheinbar aber zu langweilig. Sie tobten durch den ganzen Kinosaal - bis zur Leinwand vor, später vor dem Projektor. Und hörten einfach nicht! Darf man Kinder eigentlich schlagen? Nein, im Ernst! Ich war sehr sauer und wusste nicht mehr weiter.

Heute allerdings war wieder der Beweis von Gott da: Mach weiter. Nach intensiven Gebeten meines Hauskreises waren der Reliunterricht und die Betreuung heute ein voller Erfolg! Ich hörte mit den Kindern "Indescribeable" von Chris Tomblin und die Kinder sangen plötzlich mit. Ein Lobpreislied im schulischen Unterricht!
Dann lasen wir die Geschichte vom Sündenfall und die Kinder spielten und filmten sie. Das Ergebnis: sehr viel Kreativität und Leidenschaft und ein Film, der bald auf der Homepage www.montessori-marburg.de läuft.
By the way: Dürfen Kinder Gott für ihr Drehbuch malen und ihn spielen? (Stichwort: Kein Bildnis machen...)

Und die Direktorin lobte mich im Mentorengespräch nur. Sie fände nichts zu kritisieren an mir! Ich fühle mich in die Kinder ein, sehe das Gute in ihnen und wisse, was sie bräuchten. Außerdem sei ich allen anderen Praktikantinnen weit voraus, reif und selbstständig. Außerdem sei mein Unterricht immer sehr gut. Und die Kinder, die bei mir nicht hören, würden es bei anderen Lehrern auch nicht tun. Das beruhigt. (Oder auch nicht?...)

Auch meine neue WG liebe ich und die Donnerstag - und Sonntagabende und Samstage, an denen ich viel Zeit mit Gott und CTlern verbringe. Also abends, nachts,... wenn eben Feierabend ist :)
Wer mich kennt, weiß, dass ich am liebsten auf vielen Hochzeiten gleichzeitig tanze. :) Geht leider nicht immer so...
Ich habe meine Ruhe in meinem 25 m² Zimmer mit Blick auf's Schloß, wir haben immer einen vollen Kühlschrank und ich finde immer ein offenes Ohr!

Ich habe viele neue Freunde aus dem CT und erlebe Marburg mal richtig als Studentenstadt. Besonders der Kneipgang nach dem CT-Godi macht immer Spaß!
Auch praktisch Medizin-Studenten zu kennen. Besonders, wenn man einen Bänderriss hat. Freunde sind schon was tolles! Auch die vom Bibs, die einem den ständigen Uniklinik-Notaufnahme-Aufenthalt echt versüßen!

Allerdings stelle ich mir die Frage:
Warum investiere ich in manche Freundschaften mehr, in andere weniger?
Nehme ich nur oder gebe ich auch?

Es liegt eine Zukunft vor mir mit einem Leiterkongress-Wochenende, dem Jugendgottesdienst "FAME" im Till Dawn, den ich mit Niklas Wolf moderiere, eine BP-Woche, auf die ich mich riesig freue!!! und bald Herbstferien ZUHAUSE! Ich war ein halbes Jahr nicht da!

What to pray for:
  • weniger Stress
  • einen guten FAME
  • einen gesunden Fuß
  • Danke für meine WG, Arbeitsstellen, Lob von allen Seiten :) ,...


Sonntag, 17. Juli 2011

Eine Dankesrede

"Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht?" ( Jes.43,19a)

Gott schafft etwas neues!
Ja, das kann man für mein Leben gerade wirklich sagen!
Neue WG, neuer Job ab August, neue Freunde, neue Gemeinde,... kurzum: neue
Lebensumstände.
So viel altes bleibt jedoch auch: Freundschaften, Erinnerungen, die Wahlheimat Marburg :) ,...
Ich bin innerhalb Marburgs umgezogen und kann es kaum fassen - raus aus dem Bibsghetto - nach 3 wundervollen Jahren. Ein Neustart in einer wundervollen neuen WG folgt - mit riesigem Zimmer, ganz zentral, mit Schlossblick und Minibalkon.
Ich vermisse dich Bibsler jetzt schon, was oft dazu führt, dass ich abends zum Bibelseminar zurückkehre, um mit den wenigen Übriggebliebenen in den Ferien Zeit zu verbringen. Ich bin Gott so unendlich dankbar für meinen guten Abschluss (1,47), meine Freunde, die ich am mbs finden durfte, mein neues Zuhause Marburg, alle prägenden Erfahrungen (die anfangs nicht immer positiv
schienen),... Gott hat so viel Gutes in meinem Leben entstehen lassen!
Ich bin dankbar für meine Gesundheit, da ich im letzten Jahr merken durfte, dass das nicht immer selbstverständlich ist! (Tumor, Fleischwunde am Bein,...)
Doch der HERR tut heute noch Wunder, Stunde um Stunde,...
Ich bin dankbar für jeden neuen Gedanken über Gott und die Bibel, für jeden Zweifel, für jede Führung durch Gott!
Ich bin dankbar für herrlich verrückte Freunde, die mit mir durch Freud und Leid gegangen sind! -> Mädels, Hansi, mein Kurs und viele mehr, das ist eine Liebeserklärung! :)
Und nun schaue ich erwartungsvoll in Richtung Zukunft - ich bin gespannt auf neue Begegnungen, neue Arbeitsstellen (Montessori-Schule+FeG Marburg), neue Herausforderungen und und und.

Nicht zuletzt bin ich sehr dankbar für eine wunderschöne Abschiedsfeier, an der meine Eltern+Jonas+Laura teilnehmen konnten.
Ich habe immer noch die (teilweise selbstgeschriebenen) Lieder der Band im Kopf - wunderschöne Ohrwürmer!
Insgesamt ein großes Lob an alle, die diesen Abend und den Gottesdienst in Teams mitgestaltet haben - die Deko, das Theater, die Musik, das Essen, die Predigt, die organisatorischen Dinge,... DANKE!
Übrigens: Alle Komplimente an Klaus Meiß im Gottesdienst waren kein Stück übertrieben!
Hier noch ein paar Fotos:



Gott hat mich durch alle Prüfungen (auch offizielle :) ) und Schwierigkeiten getragen und mir die besten 3 Jahre meines Lebens geschenkt!
Danke auch an alle Dozenten, die mir so viel beigebracht und mich ermutigt haben - auch in persönlichen Gesprächen!
Danke an meine Mentorin Christine und meine Zweierschaft Karin!
Danke an das Gebetsteam!
Danke an Freunde, die mich im Gebet begleitet (besonders Matthias, Simon und Damaris) und mich finanziell unterstützt haben!
Großen Dank an meine Familie, die immer hinter mir stand und stolz auf mich ist! Ich liebe euch!
Danke an meine wundervolle Nutella-WG! Ich hatte so viel Spaß mit euch und ihr wart in schlechten Zeiten immer für mich da!
Am Bibs habe ich das erste Mal getanzt, Party gemacht, durfte sein, wie ich wirklich bin (auch wenn es mir schlecht ging), habe es gelehrt, mich zum Affen zu machen und trotzdem geliebt zu werden.
Das Marburger Bibelseminar war mir Segen und Lebens- und Glaubensschule zugleich!
DAAAAANNKKKEEE!!!

Nun genieße ich erstmal noch meinen verdienten Urlaub und bete, dass Gott mich auch bis zu meinem ersten Gehalt finanziell versorgt!

Gott segne euch!

Sonntag, 5. Juni 2011

Meine neue Lieblingsband: Gungor

Ich liebe die Musik von Gungor! Ein Geschenk, dass ich bei YouTube gefunden und ausgepackt habe. Ich hör und spiele es rauf und runter!
My Favorites:
  • The earth is yours
  • Beautiful Things
  • God is not a white man (Gender, Inklusion und interkulturelles Erziehen lassen nicht nur im Lernskript grüßen :) )
Hört einfach mal rein, wenn ihr Bock habt: http://www.gungormusic.com/blog/
Unter MEDIA gibt's auch die Akkorde zum Mitspielen! So macht Gitarre lernen Spaß! :)

What to pray for: PRÜFUNGEN! (One is done)

Mittwoch, 18. Mai 2011

News

Uiuiui! Seit dem letzten Post hat sich einiges getan!
Ich habe zwei 50-%-Stellen für's Anerkennungsjahr fest:
In der Montessori-Schule Marburg und in der FEG Marburg bei YouFN (Jugendkreis) und in der Mädchen-Jungschar.
Gott weiß also, was ich will und ich glaube nun um so mehr, dass Schularbeit meine Berufung ist.
Sonntag schaue ich mir noch einmal die CT-WG an neben der Stadthalle. Das Ding ist aber so gut wie geritzt. :)
Das Zusammenziehen mit Julia klappt leider nicht. Ist aber okay.
Ab Sommer wird sich sooo viel verändern!
Eine kleine Metapher dazu:

Ich fühle mich wie auf einer Zugfahrt: Ich sitze jetzt 3 Jahre in diesem Zug MBS mit dem Ziel „Abschluss“. In meinem Abteil sitzen mit mir meine MitschülerInnen. Und ich habe im Koffer alle meine Sachen inklusive Erinnerungen dabei. In meinem Abteil ist es total bequem. Ich fahre erste Klasse, kann mich ausbreiten, habe Beinfreiheit. Ich bin versorgt mit allem, was ich brauche.

Jetzt ist es Zeit auszusteigen, denn wir kommen im Ort „Abschluss“ an. Ich steige aus. Der Zug fährt weiter. Ohne mich! Oh nein! Ich merke plötzlich: All meine Sachen sind noch im Zug. Meine Erinnerungen. Und meine Freunde sitzen noch drin. Die aus den Jahrgängen drunter. Und die aus meinem Jahrgang sind schon ausgestiegen oder steigen an anderen Haltestellen aus. Auch meine Dozenten sitzen noch im Zug! Und ich? Ich steh auf dem Gleis. In einem fremden Ort. Alles ist neu... Was mach ich denn jetzt?


Aber ich denke, die neue Situation ist auch spannend und birgt viel neues Schönes:
neue Mitbewohner/Freunde, das Gelernte anwenden, meine Gaben einsetzen, für Kinder und Jugendliche wichtig sein,...
Und umso schöner wird es sein, meine BIbs-Freunde wiederzusehen!

SPRING fiel für mich komplett ins Wasser oder in die Scherbe :)
Nach meinem schönen Aufenthalt im Hotel und Zuhause war ich wieder in der WG. Karsamstag passierte dann ein dummer Unfall:
Ich bin mit dem Bein in eine kaputte Glasscheibe gelaufen. 16 cm lange tiefe Schnittwunde. Diesem Ereignis schlossen sich viele Arzt- und Krankenhausbesuche, Schmerzen und Frustration an. Die Wunde wurde betäubt, genäht, Fäden wurden gezogen, die Entzünung kam, die Wunde ging wieder auf, feuchte offene Wundbehandlung folgte, dann beim Chirurg mit Betäubung ausgescharbt und genäht. Zwischendurch unbestätigter Verdacht auf Trombose. Laufen an Krücken.
Aber bei all dem hab ich auch wichtiges gelernt:
- Ich habe hier großartige Freunde und Mitschüler am Bibelseminar, die mir Tag und Nacht helfen, wenn es sein muss, mich durch die Wg oder das Treppenhaus tragen, beim Einkaufen helfen, für mich beten, mir aus der Bibel vorlesen,... DANKE LEUTE! GOTT SEGNE EUCH!
- Ich darf schwach sein, damit andere und Gott an mir stark sein können
- Gott ist ein Hohepriester, der mich dennoch kennt und versteht und bei dem ich schwach sein kann (Hebr.4,14-16)
- Alles hat seine Zeit (Pred.3)
- Gott hat mir den Stress genommen, den ich bei SPRING gehabt hätte und hat mir gaaanz viel Ruhe geschenkt! Sehr praktisch vor den Prüfungen :)
- Ich durfte neu Geduld und Vertrauen lernen!

What to pray for:
- Prüfungsmonat Juni, Stille Tage im Juni
- Alle Vorbereitungen für den Auszug und die neue Stelle

Donnerstag, 21. April 2011

Zu schnell vorbei...

Das neue Video von Clueso mit dem Titel
"Zu schnell vorbei"

beschreibt ein Gefühl, das jeder kennt und das mir momentan wahnsinnig vertraut ist.

Alles rast so schnell an mir vorbei:
Gott hat mich gut durch die Dogmatik-Prüfung getragen, in der es um Zungenrede und den Heiligen Geist ging. Nadine und ich haben mit den Teens von dem FEG-Jugendkreis YouFN das Projekt "Family Gala" erfolgreich abgeschlossen. Wir, die Teens und alle Eltern und Großeltern hatten bei einem 3-Gänge-Menü und Programm sehr viel Spaß!


Inzwischen habe ich 2 Mal in der Montessori-Schule Marburg hospitiert und einmal im Hort in Niederhöchststadt (südlich von Frankfurt). Dazu gehörten auch Bewerbungsgespräche. Nicht zuletzt in der FEG Marburg. Auch eine Wohnung in Marburg habe ich mit Julia schon besichtigt. Ich fand sie toll, aber noch ist nichts entschieden... Es gab wieder genügend Gelegenheit zum Tanzen - und TROMELWIRBEL - ich habe meine persönliche Challenge "Eine Nacht allein im Hotel" in Bad Wildungen im Fennels Aktivhotel (super nettes Personal!) bravorös gemeistert! Es war echt schön dort.
Auch die Ferien
zuhause sind schon wieder vorbei! ): Wie heißt es im Film "Garden State" so schön? "Wir haben Sehnsucht nach einem Zuhause, das es so nicht mehr gibt!" Voller Entsetzen musste ich feststellen, dass es lange dauern wird, bis ich mal wieder nach Hause nach Espelkamp fahren werde... Denn im Juli stehen mein Abschluss, Umzug und "Omasitting" in Marburg an und im August fang ich - Gott weiß wo - eine neue Stelle an. Und in den Herbstferien bin wahrscheinlich in der Jugendarbeit aktiv... Mal sehen, wann ich wieder entspannen kann ... GROSSE EREIGNISSE werfen ihre Schatten voraus: SPRING 2011 in Willingen, mein 25.(!) Geburtstag und alle Prüfungen vor dem tränenreichen Abschluss... "Zu schnell vorbei"... So, ich hör auf zu schreiben, sonst heul ich gleich!

What to pray for:
- Eine Entscheidung für eine Stelle und eine Wohnung - Eine gesegnete Zeit bei SPRING - Gute Prüfungen

Hear and watch it:

Cluesos Song
http://www.youtube.com/watch?v=iEVpvNuwg9Q

Freitag, 25. Februar 2011

Vertrauen und Coolness lohnen sich! =)



"Denn der Herr tut heute noch Wunder, Stunde um Stunde, Tag für Tag,..."
DAS durfte ich erleben - auch wenn ich es immer noch nicht ganz glauben kann! Irre - GOTT HIMSELF hat mir meinen Tumor weggenommen! Meine Blutwerte sind zwar nach wie vor bescheiden, aber dagegen nehme ich Tabletten, die ich inzwischen gut vertrage. PREIST DEN HERRN!
Gott ist so gut und es lohnt sich, zu beten! Ich bin eher der typische Realist - vielleicht musste gerade deshalb das Wunder an mir passieren! Auch im MRT ging es mir gut. Ich habe die Zeit für intensives Gebet genutzt. Das tat gut. Den Tag vorher las ich den Psalm 121, meinen Lieblingspsalm. Zum ersten Mal fiel mir auf, dass darin 6 x steht, dass Gott mich behütet. Er ist wie ein Hut, um meinen Kopf gewesen, der meinen Kopf schützt.
Im Angesicht dessen verblassen alle anderen Sorgen.
Etwas, was mich auch beschäftigt hat, war: wie kann ich Christsein leben und damit Menschen dienen und die Welt ein bisschen besser machen? Der Anfang ist gemacht: Ich hab ein Patenkind in Madagaska. *freu* und auch einem Punk eine Käsestange zu schenken macht sehr glücklich!



Ich durfte an meinen Mitbewohnerinnen neu lernen, dass ich ein Gemeinschaftsmensch bin - und andere nicht. Dass ich eine riesige Sehnsucht nach Gott in mir trage und gerade nach jedem Ast greife, der mich Gott näher bringt - und andere nicht.
Aber das ist okay. Denn ich habe eine tolle Zweierschaft, einen Bibelleseclubhauskreis :) , einen Gebetstreff und einen Chor, die mir alle sehr gut tun. Mal abgesehen von den tollen Freunden hier am Bibs!
Genau deshalb bin ich traurig, dass die letzten Monate am Bibs angebrochen sind ):
Hat auch manchmal seinen Vorteil, weil es anstrengend sein kann, wenn IMMER viele Menschen um einen herum sind, die (fast) alles von mir wissen und vor allem wissen wollen, um mitreden zu können. Auch die, die gar nicht ernstaft an meinem Leben interessiert sind... Christen sind halt auch nur Menschen.
Aber ich werde auch unendlich viel vermissen. Nicht zuletzt die legendären Bibs-Partys.
Ich danke Gott, dass ich in Marburg so unendlich viel lachen und tanzen darf!
GET THE PARTY STARTET! Feier das Leben (wie ich schon sagte).
Der einzige Wehmutstropfen ist, dass ich nicht weiß, wo ich ab Sommer sein werde. Meine Anerkennungsstelle steht noch nicht fest und ich würde so gerne in Marburg bleiben. Leider regnet es nur Absagen und ich will offen sein für Gottes Weg - auch wenn der mich nach Nürnberg führen sollte, wo ich mich auch beworben habe.
Ich hoffe nur, dass mir meine Freunde (besonders meine Chicas) noch lange erhalten bleiben!!
So, dass wäre es erstmal von mir! HALT!
Hier noch ein paar Bilder von unseren Mottotagen in der Klasse:






What to pray for:
- Eine baldige Zusage für eine gute Stelle
- Ein gelungenes Projekt (Family Gala für Teens für das Fach Projekte)

What to laugh about:
"Was interessiert mich bei "Wer wird Millionär", wie viele Beine der Maikäfer hatte, der am 27.April 2001 in Köln starb." (Zitat Rechts-Dozent)