Irischer Segenswunsch

Möge Gott dir immer gewähren:
Sonnenstrahlen, die dich erwärmen,
Mondlicht, das dich verzaubert,
einen Engel, der dich vor Schaden bewahrt,
Lachen, das dich erfreut,
treue Freunde, die in deiner Nähe sind
und wann immer du betest,
dass der Himmel dich erhört.

Ein fettes Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Schön, dass ihr vorbei schaut!



Mittwoch, 13. November 2013

Der Bauch und Gottes Plan


Der Bauch.
Jeder hat ihn.
Manchen stört er.
Der Bauch.
Manchen zu flach, manchen zu rund.
Manchen schmerzt er ständig.
Der Bauch.
Wegen Lactose, Fructose, Gluten.
Krank.
Wenn Essen krank macht,
ist das eine kranke Welt.
Und dann leidet er.
Der Bauch.
Wenn sich kleine dumme Viren
in ihrer Umwelt vermehren,
wird er krank.
Der Bauch.
Dann stöhnt und ächzt er
und bläht sich geradezu auf.
Er grummelt und stolpert,
er zieht sich zusammen und holpert.
Der Bauch.
Ich habe mal gehört,
der Bauchnabel sei ein Identitätsmerkmal
- im Bauch.
Gott habe jedem,
bevor er ihn auf die Erde schickte
und winkte,
in den Bauch gedrückt und gesagt:
Ich hab dich lieb!
Eine Narbe, nein ein Nabel ist davon geblieben
- im Bauch.
Damit jeder weiß:
Zu Gott gehör ich auch.
Gott ist manchmal komisch.
Unberechenbar und auf den ersten Blick gemein.
Da schickt er Viren.
Für den Bauch.
Damit man mal Pause macht, ausruht.
Ich hasse Magen-Darm
im Bauch.
Ruhe mag ich.
Gesunde Ruhe ist schön.
Buch lesen, DVD schauen, Briefe schreiben,
telefonieren.
Und sich den Bauch reiben
vor lauter Wohligkeit.
Aber sich den Bauch reiben,
weil er schmerzt, weil ich mich krümm,
mag ich gar nicht.
Und dann kommt er wieder: Gott.
Plötzlich steht er da und sagt:
Wenn du schon daheim hockst,
nutzt die Zeit.
Denk nach, schlafe, lies ein Buch
endlich zu Ende, ruf endlich deine Freundin an,
schreib endlich diesen Brief,
schau mal wieder fern und hör ein Predigtcast.
Gott schenkt Zeit.
Und den Bauch.
Der ja irgendwie auch wichtig ist
- zum Verdauen, zum sensibel sein,
für das Bauchgefühl.
Gott hat einen Plan
und manchmal ist der Bauch sein Assistent.