Irischer Segenswunsch

Möge Gott dir immer gewähren:
Sonnenstrahlen, die dich erwärmen,
Mondlicht, das dich verzaubert,
einen Engel, der dich vor Schaden bewahrt,
Lachen, das dich erfreut,
treue Freunde, die in deiner Nähe sind
und wann immer du betest,
dass der Himmel dich erhört.

Ein fettes Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Schön, dass ihr vorbei schaut!



Mittwoch, 1. Februar 2012

Ich, der Tollpatsch. Er, der Held.

Nach einem sehr netten Silvester mit ein paar CTlern bei uns in der WG,
und einer Nach-Silvester-Jugendnetzwerk-Freizeit mit Namen "FAME - dein Wochenende",
sah ich nach 2 1/2 Wochen endlich Daniel wieder!!

Wäre meine Tolpatschigkeit nicht, wäre es sich ein wunderschönes Wiedersehen geworden.
Ganz romantisch und so.
Aber es kam alles anders.
Erst brachte ich das Car-sharing-Auto weg.
Zuhause ereilte mich ein Anruf: Der Autositz aus dem Auto steht noch in Tabor.
Mir fiel ein, dass auch Daniels Kamera noch darin sein musste.
Also erneut das Auto mieten, damit keiner damit wegfährt.
Hin zum Auto. Auf dem Weg: Mist, wo ist die Karte zum Entsperren des Autos? Bestimmt zuhause.
Das Entleeren meiner Handtasche mitten auf dem Gehweg brachte keinen Erfolg!
Hin zu Daniel. Kurz Hallo sagen. Zu mir nach Hause. Karte suchen.
Daniel fand sie. Natürlich im Portemonnaie.
Wieder zum Auto.
Ein Blick hinein: Die Kamera ist NICHT da!
:(
Nach Tabor. Sitz holen. Ins Auto einbauen. Kamera: NIcht in Tabor.
Wiskerhof anrufen: Kamera nicht dort.
Zur FeG fahren. Kamera nicht dort.
Kamera irgendwie weg.
Zu Daniel fahren. Versucht, den Rest des Abends zu genießen.

Nächster Tag: Die Kamera kommt zurück zu Daniel. Seine Mitschülerin war mit auf der Freizeit gewesen. Hatte gesehen, dass ich sie dort vergessen hatte. Fuhr nach mir, nahm sie mit.
Hallelujah! Kamera wieder da! Dank Betty!

Und über diesen Daniel, der mich trotzdem mag, hab ich ein Gedicht geschrieben:

LEST SELBST:

Das macht man nicht!

Eigentlich,
ja, also eigentlich macht man das ja nicht.
Singles auf die Nase binden,
wie glücklich verliebt man ist.
Also ich, ich für meinen Teil,
hätte es gehasst.
verabscheut.
verachtet.
verbitten, würde ich mir so etwas.
So eine Ungehörigkeit.
Unverschämtheit.
Unhöflichkeit.
Gefühlslos ist so etwas.
Ganz schamlos,
anstandslos.
Also es gehört sich einfach nicht.
Niemals,
nein wirklich niemals würde ich es wagen
jemanden damit zu belästigen,
wie glücklich verliebt ich bin.
Nein.
Das tut man nicht.
Ich erzähl ja nicht einfach jedem,
dass ich da meinen Traumtyp gefunden habe.
Meinen Held, meinen … Ach... Kaumbeschreibbaren!
Freundlicherweise würde ich niemandem von seiner
Schönheit, seinem Anmut,
seiner Fähigkeit, mich aus der größten Tollpatschigkeit zu retten,
erzählen.
Und dass er so verständnisvoll,
eine Ruhepol,
meine helfende Hand,
ganz galant,
tolerant,
interessant,
charmant ist.
Das erzählt man einfach nicht.
Man will ja keinen eifersüchtig machen.
Undenkbar, was die Leute dann von mir denken würden.
Intoleranz, Arroganz, Neid und Verständnislosigkeit würden mir ins Gesicht geschlagen werden.
Das will ja keiner.
Also jedenfalls nicht meiner einer.
Ich könnte sonst ja auch erzählen,
wie ich – ja, ich – wie er sagt
– ihn erobert hab,
Aber er hat mich überzeugt,
umgarnt,
eingewickelt.
Ganz geschickt
hat er mich ja eigentlich rum gekriegt.

Wie dem auch sei -
ich will keinen ärgern, nerven oder
einfach berichten
von meinen Liebesgeschichten,
- gedichten.
Höchstens meinen engsten Freunden.
Vielleicht auch Feinden.
Oder jenen Zuhörern, Lesern und Träumern.
Diese Romantiker, Gehirnakrobaten und
Poetryslam-Kandidaten.
Erraten – ihr seid's, euch sprech ich an
- weil ich g'rad nicht anders kann.