Irischer Segenswunsch

Möge Gott dir immer gewähren:
Sonnenstrahlen, die dich erwärmen,
Mondlicht, das dich verzaubert,
einen Engel, der dich vor Schaden bewahrt,
Lachen, das dich erfreut,
treue Freunde, die in deiner Nähe sind
und wann immer du betest,
dass der Himmel dich erhört.

Ein fettes Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Schön, dass ihr vorbei schaut!



Mittwoch, 5. Oktober 2011

Verrückt!

Heute war so ein verrückter voller Tag - davon muss ich einfach berichten!
Hier also die Langfassung gegenüber Facebook.

Mein Tag begann um 06.50 Uhr. Ziemlich früh für mich!
Um 8 Uhr war ich im Reli-Unterricht der 1.-3.Klasse dabei. Sie nahmen das Thema "Kirchengebäude" durch. (Wieder einmal merkte ich, dass mir die Landeskirche echt fremd geworden ist) Anschließend stellen sich die Kinder kurz nach neun immer an der Klassentüre an, um dann geschlossen zu Musik zu gehen. Heute waren sie sehr unruhig und öffneten schon vorher ständig die Türe. Schließlich ging ich hin und schloß sie. Was ich übersah: ein Erstklässler hatte seinen Finger in dem schmalen Schlitz auf der Schanierseite der schweren Eisentür!!! Er sagte nur: "Stop, stop!" "Oh nein!" dachte ich und wollte meine Schuld und die Konsequenzen gar nicht wahr haben. Seinen kleinen Finger holte er - platt wie eine Flunder, doppelt so breit wie normal und lila - aus dem Türschlitz. Aaaaaahhh! Ich konnte kaum hinsehen. Er weinte bitterlich. Ich brachte ihn auf's Sofa im Flur, brachte ihm Wasser, Kekse, eine Decke, ein Kühl-Akku, putzte seine Nase und las ihm etwas vor. Dann rief ich seine Mama an. Die kam bald. Wir beschlossen: Wir müssen zum Arzt bzw. ins KH. Er weigerte sich. Er ließ seine Mama den Finger nicht einmal ansehen. Sie erzählte mir, (als er kurz auf dem Klo war), er habe ein Trauma, sei Pflegekind und ließe sich von Ärzten nicht behandeln.
Als er wiederkam, erzählte ich ihm, dass ich schon oft im KH war und dass sie ein tolles Foto machen würden von seinem Finger, das er sich nachher angucken könne. Ich versprach ihm, mitzukommen. Seine Mama wollte er nach Hause schicken. Ging nicht. Die musste ja mit. :)
Das KH in Wehrda schickte mich zum Chirurg im Bahnhof, der mein Bein das 2.Mal genäht hatte.
Im Auto dorthin bestand J. darauf, dass ich neben ihm sitze. Und er erzählte im Auto ohne Punkt und Komma. Auf dem Weg ging er an meiner Hand. (Ich liebe es, wenn kleine Kinderhände meine Hand nehmen... Hach!...)An der Anmeldung beim Arzt sagte er auf die Frage, wer seine Mutter und ich seien: "Das sind meinen Mama und meine Freundin." Süß! :)
Im Flur sollte ich mit ihm spielen. Das tat ich. Seine Mama musste im Wartezimmer warten.
Dann hieß es: "J.! Bitte zum Röntgen!" Anstandslos ging er allein und ganz selbstbewusst dorthin und kam Freude strahlend wieder. Der Arzt diagnostizierte: Etwas von der Gelenkkapsel hat sich gelöst. natürlich. Und eine Quetschung. Eine Woche schienen und ruhig stellen.
Auf dem Rückweg, sagte er: "Weißt du was, Jasmin? Ich bin verliebt. Weißt du in wen?" Dann zeigte er auf mich. :) Er sagte auch gleich wir müssten heiraten. Auf mein Gegenargument, dass ich kein Kleid habe, sagte er nur: "Dann kauf dir eins. Dann heiraten wir."
Schön. Kinder an der Hand zu haben. Sie zu trösten. Sie von einer Arztphobie zu heilen. Eine Liebeserklärung + Heiratsantrag zu bekommen. :)
Was lernen wir daraus? Habe immer ein Hochzeitskleid im Kleiderschrank! (Zitat Mitbewohnerin)
Dann gab ich Reliunterricht zum Thema Josef und Kanaan. Die 5.-7.Klässler sollten alles Mögliche über Kanaan in Lexika und Atlanten herausfinden und aufschreiben und wir aßen syrisches Obst. (Kanaan ist heute Syrien)
Dann gingen wir Mittagessen und machten Hausaufgaben.
Anschließend fuhr ich zum Anleitertreffen ans Bibs. Das war ganz nett. Es macht irgendwie stolz, Praktikanten anleiten zu dürfen!
Dann besuchte ich meine alte liebe Nutella-WG am Bibs. Schön war's!
Anschließend war ich in der FeG, zur Nachbesprechung von FAME - dein Jugendgottesdienst.
Es war gut und sehr produktiv, wenn auch teilweise anstrengend.
Dann lief ich nach Hause. Dort angekommen, hatte ich noch ein gutes Telefonat mit einer Teenymama aus der FeG. Tut das gut, Mischverständnisse aufzuklären! Erst recht, wenn es ein Gebetsanliegen war!
Und zu guter Letzt hatte ich eine sehr gute Gebetssession mit meiner Mitbewohnerin. Das soll jetzt regelmäßig stattfinden. Schon schön in einer christlichen Frauen-WG!
Und nun schreib ich noch meinen Blog zuende und träume gleich von meinem Urlaub, der am Samstag beginnt! Yippih!!!

LG
Jasmin

Samstag, 1. Oktober 2011

Songtexte.Gedichte.Worte - Teil 1

Hallo meine lieben Blog-Leser,

manchmal packt mich die Muße (kann man das so sagen? ... naja) und dann schreibe ich Gedichte oder Songtexte und ich dachte: vielleicht bringen sie euch auch etwas.
Außerdem möchte ich euch ein paar Sätze weitergeben, die mir in letzter Zeit wichtig geworden sind.
Viel Segen beim Lesen, Nachdenken,... mit den ersten beiden Werken von mir:


GOD DECIDES

So much thoughts and questions in my mind,

is this or that wrong or right?

Is there any better way

did I remember to pray?

I'm turning round and round,

watching my own feets

is there something I found

Am I indeed in need?


In the morning,

I ask myself what to wear

- but who cares?

Would it change anything?

Is that even worth to think about?

Running in circles around,

my own ego is on the top,

but with this illusion

life's a flop.


God decides at last,

sees your present, future, past

what's good for you.

He carries through.

No matter what

- he picks you up.


With him you can climb the highest Mountain,

can change a peace of that sick world.

With your smile you can lightning a heart

of a hopeless person.

Have a vision, a mission, make a decision!

Keep your had up high,

look into these peoples eyes.

What do they need,

what image of god?

Break the plot of the evil,

be a pattern and a witness

and turn away from madness.


God decides at last

sees the worlds present, future, past

and what's good for us.

He carries people through.

No matter what

- he picks us up,

If you believe.



SEIN LEBEN LIEBEN

Sein Leben lieben


SEIN

LEBEN

LIEBEN


Sein Leben lieben.


Wo darf ich sein,

wie will ich leben,

wen will ich lieben?


Kann man sein Leben lieben?

Kann man sein eigenes Leben lieben?

Kann man ein fremdes Leben lieben?


Wo darf ich sein, so wie ich lebe, liebe?

Kann ich leben in seiner Liebe?

Liebe ich sein Leben?


SEIN

LEBEN

LIEBEN


Ich will sein – so wie ich bin.

Mit Fehlern, Ecken, Macken.

Mit Erfahrungen, mit meinem Lachen.

Mit Liebenswerten, Begehrtem, Umgekehrtem.

Auch in meinem Bekehrten.


Ich will leben.

Leben eben.

In allen Facetten, Nuancen, in allen Farben,

Formen und mit allen Narben.

Will ein Leben in Fülle, mit Sinn und Verstand.

Mit Herz, Kopf und Hand.

Leben in dir.


Ich will lieben.

Jeden lieben – der Wunsch ist nicht übertrieben.

Ich will es versuchen.

Will weniger fluchen

über andere Menschen,

ihr Sein und ihr Leben

- ihr Wesen eben.


SEIN

LEBEN

LIEBEN


Was hältst du davon?


Eine GESCHICHTE:
(Quelle: http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/achtsamkeit.htm)

Glücklich sein

Ein Mann wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so glücklich sein könne.
Er sagte:
"Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich sitze, dann sitze ich,
wenn ich esse, dann esse ich,
wenn ich liebe, dann liebe ich ..."
Dann fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten:
"Das tun wir auch, aber was machst Du darüber hinaus?"
Er sagte wiederum:
"Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich ... "
Wieder sagten die Leute:
"Aber das tun wir doch auch!"
Er aber sagte zu ihnen:
"Nein -
wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,
wenn ihr steht, dann lauft ihr schon,
wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel."

(Erzählt von Martin Rauh)