Nachgedacht

So, nun ist liegt der 2.Tag Grundschul-Praktikum hinter mir. Die Dorfschule (s.o.) hat etwas mehr als 60 SchülerInnen und 7 Lehrkräfte. Sie nennt sich "Bewegte Schule" und das zu recht: Zwischendurch gibt es Rückenschule, Frühsport, Klangstab-Musik kombiniert mit einer Choreografie und einen Tanz zu HipHop-Musik. Am meisten hat mich der Religionsunterricht begeistert: Die Kinder hörten eine Geschichte über die Auferstehung Jesu aus einem Buch von Max Lucado und beantworteten dabei diverse detailierte Fragen dazu. Und anschließend drückten sie ihre Gefühle mit Farben auf Folie aus, die anschließend auf dem Overhead besprochen wurden! Bin gespannt, wie mein Unterricht aussehen wird!
Gestern Abend hatten wir einen guten Gottesdienst mit einer sehr guten Predigt vom Presidenten von Compassion über den Hunger der Armen und über unseren Überfluss.
Nach SPRING, einer begeisternden Relistunde und einer guten Predigt, bin ich heute auf dem Weg zur Schücking-WG ins Grübeln gekommen...
Wie groß ist Gott eigentlich? Ja, ich weiß, unbegreiflich groß! Trotzdem habe ich versucht, es mir vorzustellen. Und irgendwie fand ich diese Größe ganz schön beängstigend. Er hat doch so viel Macht! Wenn er mal sauer wird...man denke nur an die Flut...er kann tun, was er will. Er ist dann ja irgendwie riesig...wie kann er dann zugleich neben mir am Bettrand sitzen und mir zuhören, mich trösten, mir etwas ins Herz flüstern?? Und mal ehrlich: Er hätte allen Grund, über alle Maßen sauer auf diese Welt zu sein. Was macht die Erkenntnis seiner Größe mit dir?? Mit mir?? Teil mir doch mal mit, was du dazu denkst...